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Pressebericht “Stuttgarter Nachrichten”, 05.12.09
Geschrieben von: Eckhard Kuhla   

“Den Mann im Manne wecken”

Die Stuttgarter Nachrichten berichten über unsere Pressekonferenz vom 04.12.09 und die Ziele des AGENS e.V.

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Das Berliner Mannifest
Geschrieben von: Eckhard Kuhla   

Aufbauend auf den programmatisch –analytischen Beiträgen im Buch „Befreiungsbewegung für Männer“ (Gießen, 2009) , konkretisieren einige der beteiligten Autorinnen und Autoren ihre Forderungen für eine neue politische Geschlechterperspektive, in einem „Berliner MANNifest“….

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Publikationen

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Bücher:

 

Befreiungsbewegung für Männer

Auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie.Essays und Analysen, Seiten: 427 | BroschurPreis: Euro (D): 29,90 | SFr: 49,90ISBN 978-3-8379-2003-1

Reihe: Sachbuch Psychosozial

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Zeitschriftenbeiträge

 

Das Berliner Mannifest

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Das Berliner Mannifest
Geschrieben von: Eckhard Kuhla   

Aufbauend auf den programmatisch –analytischen Beiträgen im Buch „Befreiungsbewegung für Männer“ (Gießen, 2009) , konkretisieren einige der beteiligten Autorinnen und Autoren ihre Forderungen für eine neue politische Geschlechterperspektive, in einem „Berliner MANNifest“ wie folgt:1. Aus dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes folgt, dass “Gender Mainstreaming” als verdeckte weitere einseitige Frauenförderung demokratisch hinterfragt werden muss. Wenn beispielsweise Frauen aufgrund ihrer eigenen beruflichen Entscheidungen weniger als Männer verdienen oder weniger hoch aufsteigen, ist dies eine schlicht eine Folge eigenständiger Entscheidungen der betroffenen Frauen und nicht als Diskriminierung durch „die“ Männer zu thematisieren. 2. Weibliche Täterschaft und männliche Verletzungen (sei es durch häusliche Gewalt, sei es durch öffentliche Diffamierung) müssen ebenso ernsthaft und konsequent bekämpft werden, wie dies mit umgekehrtem Vorzeichen seit langem der Fall ist. 3. Eine positive Selbstdefinition von Männern ist für ihre Befreiung nötig und wesentlich, wenn sie nicht feministisch abgewertet (Gewalttäter etc.) oder staatlich fremdbestimmt werden wollen. Dabei steht Männern dieselbe Vielfalt bei der Wahl ihrer Rollen zu wie Frauen: Es darf nicht länger nur der feministische Mann der politisch erlaubte Mann sein. 4. Die Kluft zwischen den Geschlechtern kann nur von Männern und Frauen gemeinsam überbrückt werden. Dazu gehört Kooperation, gegenseitige Loyalität und Empathie.

5. Eine Befreiungsbewegung ist ein gesellschaftlicher Prozess, der – angetrieben durch eine Triebkraft (AGENS) – aus sich selber heraus entsteht. Politik muß diese Eigenständigkeit akzeptieren, jedoch Leitplanken für eine weitere Entwicklung einer geschlechterdemokratisch organisierten Gesamtgesellschaft bereit halten.

 

Herzlich Willkommen

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Wir, die Arbeitsgemeinschaft zur Verwirklichung der Geschlechter-Demokratie, heißen Sie herzlich willkommen auf unserem Internetauftritt! Wir begrüßen, dass Sie ein Interesse daran haben, den Diskurs der Geschlechter ideologiefrei voranzubringen.

Eckhard Kuhla
Vorstand

 

AGENS – Unsere Ziele

Die Frauenbewegung hat in den letzten über 30 Jahren fast alle ihre Ziele erreicht, mit dem Ergebnis einer fest verankerten Frauenpolitik. Männer haben sich parallel dazu in regionalen und themenorientierten Gruppierungen zusammengeschlossen. Diese Heterogenität ermöglicht jedoch keine gemeinsame Männerpolitik, schon gar nicht eine breit angelegte Männerbewegung.

Die Idee von Paul-Hermann Gruner und Eckhard Kuhla war, einen Sammelband herauszugeben, der wesentliche Inhalte, Instrumente und Zugänge für die Großbaustelle „Männerbewegung“ liefert. Das Ergebnis: der Sammelband „Befreiungsbewegung für Männer“, Zeit- kritik und Vision in einem, ein Wissens- und Erfahrungspool. Diesen galt es zu nutzen und umzusetzen.

Einige Autoren und Autorinnen des Buches „Befreiungsbewegung für Männer“ haben im April 2009 den „Niersteiner Kreis“ gegründet. Sie wollten in der Geschlechterpolitik die Probleme und Anliegen von Männern zur Sprache bringen. – Aus dem „Niersteiner Kreis“ ist die  Arbeitsgemeinschaft  „AGENS“ hervorgegangen.

Ziel von AGENS ist die Realisierung einer eigenständigen  „Männerpolitik“. Die unterschiedlichen Lebenslagen von Männern und Jungen sind zu thematisieren und in den Geschlechter- und Gleichstellungsdiskurs einzubringen. Als langfristiges Ziel wird  eine Geschlechter-Demokratie angestrebt.

Zur Durchsetzung dieses Ziels werden alle gesellschaftlich rele- vanten Gruppen angesprochen, sich in angemessener Weise mit der Gleichstellungsthematik zu befassen. Defizite werden schonungslos aufgedeckt, Verweigerungshaltung konsequent abgemahnt, vorbild- liches Verhalten hervorgehoben.

Zur Herstellung von Synergien wird auf eine Vernetzung der Grup- pen hingearbeitet, die sich mit Menschenrechtsfragen sowie Männer-, Väter- und Jungenarbeit beschäftigen.